Für eine antifaschistische und solidarische Perspektive in Zeiten von Corona und darüber hinaus

Datum/Zeit: 25.07. 14:45

Veranstaltungsort: Ort siehe Text


Samstag, 25.07.20 um 14:45 Uhr

Auf dem Münsterplatz versammeln sich seit Monaten Verschwörungsgläubige, unter ihnen bekannte Nazis. Sie verbreiten ihre Inhalte, die von einer zu tiefst antisemitischen und rückwärtsgewandten Weltanschauung zeugen. Dem möchten wir eine klare antifaschistische und solidarische Perspektive gegenüberstellen! Wir wollen und dürfen nicht zulassen, dass gesellschaftlich wichtige Probleme, die durch die Coronakrise in den Vordergrund geraten sind, von Akteur*innen rechter Hetze instrumentalisiert werden!
Neben diesen verstärkt aufkommenden Verschwörungserzählungen, problematisieren wir u.a. auch die wirtschaftliche Ausbeutung in sogenannten „systemrelevanten Berufen“, wie auch die Verschärfung der Situation für sozial Benachteiligte. Ein Redebeitrag wird sich konkret mit dem Fall der gekündigten Mini-Jobber*inen bei der Mensa auseinandersetzen. Ein weiterer wird die Situation von Obdachlosen in Freiburg beleuchten. Die Gruppe „Realitätenwerkstatt“ wird sich desweiteren aus feministischer Sicht mit der Corona-Krise befassen.

Arbeitslosigkeit, Depression, Isolation und finanzielle Abhängigkeit vom Arbeitsamt sind auf jeden Fall nur ein paar der Folgen der Krise – doch diese Probleme waren auch schon vor ihr für viele Menschen bittere Realität und stell(t)en Menschen vor Kämpfe, mit denen wir uns als linke Aktivist*innen beschäftigen und solidarisieren.
Wir wollen zeigen, dass unsere Lösungsansätze weit mehr sind, als das Aufdecken vermeintlicher Verschwörungen und die Suche nach „Sündenböcken“. Letztere sind nämlich keine ernstzunehmenden Argumente, keine Beiträge zu einer fruchtbaren Diskussion. Das sind verkürzte Erklärungsmuster für komplizierte Sachverhalte und münden immer in Antisemitismus. Wir haben jedoch ein ehrliches Interesse daran, über soziale und systemische Misstände aufzuklären und diese zu bekämpfen, um langfristig grundsätzliche Verbesserungen zu schaffen – über die aktuelle Krise hinaus!

Zeigen wir den Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen und Nazis, dass sie mit ihren antisemitischen, rassistischen und menschenfeindlichen Thesen in der Unterzahl und nicht willkommen sind! Kein Fußbreit den Faschist*innen!
Lasst uns auf die Straße gehen, für eine solidarische Krisenbewältigung!

Achtet bitte weiterhin auf Abstände und tragt bitte einen Mundschutz.

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