Widerstandsformen im Mietenkampf

Im Rahmen der „Recht auf Stadt“ – Tage machen wir einen Wörkshop
Datum / Uhrzeit: Freitag, 15. Juli 2011 – 18:00 – 19:30
Ort: KTS-Café

Mit dem Wörkshop „MieterInnensolidarität und MieterInnenkämpfen“ der Basisgewerkschaft Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union FAU Freiburg anläßlich der Recht-auf-Stadt-Aktionstage 2011 wollen wir eine kurze Darstellung geben über selbstorganisierten Widerstand von Wohnungssuchenden und MieterInnen. Handeln wird es von MieterInnenstreiks, solidarischen Initiativen gegen Zwangsräumungen, „Fette Mieten“ Partys, um z. B. die Selbstherrlichkeit von WohnungseigentümerInnen ins Absurde zu spiegeln. Der mit kurzen Filmsequenzen aufgelockerte Wörkshop findet im KTS-Café am Freitag den 15 Juli um 18:00 Uhr im Rahmen der Aktionstage statt. Wir freuen uns auf eine rege, konstruktive Diskussion vor der Nachttanz-Demo!

MIETERHÖHUNG und GENTRIFIZIERUNG ? – FUCK THAT SHIT ! Kommunales Eigentum/Anti-Privatisierung allein, schützt vor Mietsteigerungen nicht!

Mit dem Bürgerentscheid 2006, durch den der – von der schwarz-grünen Mehrheit geplante – Verkauf der Freiburger Stadtbau (FSB) verhindert werden konnte, ging auch die Hoffnung einher dass der Stadt ein „sozialpolitisches Steuerungsinstrument“ erhalten bleibt („Das Ja zum Erhalt der Freiburger Stadtbau, heißt auch ein Ja zum sozialen Auftrag.“).

Flugblatt als .pdf

„Sozialpolitisches Steuerungsinstrument“- IN AKTION!
Seitdem wird jedoch von der Stadt gesteuert was das Zeug hält: Eine Mieterhöhungswelle nach der anderen steht seitdem auf der Tagesordnung. Ihre Politik der Heranführung der Stadtbauwohnungen an den Mietspiegel gemäß Gemeinderatsbeschluss – welche die Mieten auf ihrem sogenannten „freien Markt“ munter weiter in die Höhe treibt – macht die FSB geradezu zum Motor neoliberal-kapitalistischer Veredelungs- und Verdrängungspolitik, und lässt keine Fragen darüber mehr offen, was hier unter „sozialem Auftrag“ verstanden wird: Marktmieten!

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ArbeitnehmerInnen Selbstmanagement – Erfahrungen, Erkenntnisse und Lehren aus einer besonderen Betriebssituation.

ArbeiterInnenSelbstmanagementWANN | Freitag, 3. Juni, 20Uhr
WO | in der Fabrik e.V. (79104 FR, Habsburgerstr.9)
(Cafe im Hauptgebäude 1.OG links – nicht mit der Kneipe im Vorderhaus verwechseln!).

Was passiert wenn die Führung eines mittelständischen Unternehmens wegen schwerwiegender Versäumnisse abgelöst wird und die ArbeitnehmerInnen in der Folge sich selbst managen. Welche Formen von Enscheidungsprozessen bilden sich aus, wie handeln die Werktätigen, wenn sie sich plötzlich selbst ‚kontrollieren‘ sollen?
Wie gestaltet sich die Verteilung von Ressourcen, wenn ‚die da oben‘ nicht mehr gefragt werden müssen?

Beschäftigte eines mittelständischen Betriebs verwalten sich seit über einem Jahr selbst. Ihnen obliegen die Entscheidungen, wie die Arbeit formal wie inhaltlich strukturiert wird. Die Missstände der konkreten Arbeitssituation können verändert werden, neue Formen und Wege gesucht werden.

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Gewerkschaftsfreiheit (A) statt Arbeitsfront!

Der Kampf für umfassende gewerkschaftliche Aktionsfreiheit und gegen die gemeinsame Initiative von DGB und BDA zur Einschränkung des Streikrechts stand im Mittelpunkt der Frühjahrskampagne des Allgemeinen Syndikats de

Vor einer vorwiegend jungen Zuhörerschaft am 8. April im Fabrik Café berichtete die Aktivistin Dörthe Stein der FAU Frankfurt und der bundesweiten FAU-Arbeitsgruppe – „Finger weg vom Streikrecht“ vom gemeinsamen Vorstoß von DGB und BDA die Gewerkschaftsfreiheit zu beschränken. Dies geschah als Reaktion auf das Urteil des 10. Senats des Bundesarbeitsgerichtes vom 23. Juni 2010, das für die Tarifpluralität sogenannter Spartengewerkschaften votierte.
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Finger weg vom Streikrecht! Gewerkschaftsfreiheit statt Arbeitsfront!

Presseerklärung 10.04.2011

Am 08.April 2011 fand in Freiburg eine Veranstaltung der Basisgewerkschaft FAU (Freie Arbeiterinnen Union) des Allgemeinen Syndikats Freiburg statt. Anlass sind die gemeinsamen Bestrebungen des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) und BDA (Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände) das Streikrecht durch ein Gesetz einzugrenzen. Künftig soll nur noch die mitgliederstärkste Gewerkschaft in einem Betrieb das Recht haben, Tarifverträge abzuschließen und dafür zu streiken.
Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung in Freiburg stellen klar, dass der DGB zusammen mit dem BDA eine Beschneidung des Streikrechts, des Arbeitskampfrechts und des Koalitionsrechts betreibt, die nicht zu akzeptieren ist. Die Gesetzesinitiative von DGB/BDA richte sich weniger gegen die in den letzten Jahren verstärkt aufgetauchten Scheingewerkschaften wie sogenannte Christliche Gewerkschaften oder direkt von den Unternehmen gesponsorten Betriebsgewerkschaften wie die AUB, die bisher keinerlei Arbeitskämpfe geführt haben, sondern konkret gegen die Spartengewerkschaften GDL, Marburger Bund, UFO und Vereinigung Cockpit; sowie anderer, insbesondere kämpferische Gewerkschaften.

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