Nothing in Common? Warum es tatsächlich ein emanzipatorisches Potential in der Arbeiter*innenklasse gibt

Datum/Zeit: 27.10. 19:00

Veranstaltungsort: Strandcafe


Nothing in Common? Warum es tatsächlich ein emanzipatorisches Potential in der Arbeiter*innenklasse gibt


mit Torsten Bewernitz

27. Oktober // 19 Uhr // Strandcafé (Grethergelände, Adlerstraße 12)

„Die arbeitende Klasse und die besitzende Klasse haben nichts gemeinsam“ lautet ein Prinzip des basisgewerkschaftlichen Syndikalismus. Um auf dieses Prinzip zu kommen, bedarf es aber eines bestimmten Verständnisses von dem, was Klassen sind. Das Arbeiter*innen und Unternehmer*innen nichts gemeinsam haben, ist durchaus nicht plausibel. Viele haben sicherlich schon mal ein Glas Bier mit ihrem Chef getrunken, manche waren vielleicht sogar gemeinsam auf einem Konzert und vielleicht teilen sich Chef*in und Arbeiter*in auch die politische Meinung.
„Nothing in common“ – nichts gemeinsam – muss sich also auf etwas anderes beziehen. Die Formulierung bezieht sich auf einen gesellschaftlichen und ökonomischen Grundkonflikt, der im Kapitalismus strukturell angelegt ist. Torsten Bewernitz macht sich auf die Suche nach dieser Struktur, aber auch nach den Widerständen und Bewegungen, die sich nicht aus der Struktur, sondern aus einem kollektiven Eigensinn erklären lassen.

Der Autor erläutert die verschiedenen, in der Diskussion genutzten Klassenbegriffe, formuliert an einigen davon eine Kritik und erläutert, wie wir uns heute noch auf unsere Klassenzugehörigkeit beziehen können und müssen.

Eine Veranstaltung der AG

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