Do. 9. Mai 19-21 Uhr
Büro für grenzenlose Solidarität (Grether-Gelände Adlerstr. 12)
Für viele Sozialarbeiter*innen steht das Geld nicht im Vordergrund. Trotzdem gilt: Professionelle Soziale Arbeit ist Lohnarbeit. Und Lohnarbeit bringt bestimmte Konflikte mit sich. Das fängt an mit der Frage „Wie werde ich bezahlt?“ und geht weiter mit der Organisation der Arbeit inklusive Arbeitsbelastung und Arbeitsverdichtung. Wer bestimmt darüber, wie ich arbeite? Oder was als Arbeitszeit zählt und was nicht? Wie gehen wir mit diesen Verhältnissen im Betrieb um?
An diesem Abend wollen wir gemeinsam mit euch einen bunten Strauß an Möglichkeiten der individuellen, kollektiven und politischen Intervention in die Lohnarbeitswelt vorstellen und mit euren Erfahrungen vielleicht auch Neues gegen prekäre Jobs, Arbeitsverdichtung, Umwidmung Sozialer Arbeit für repressive Zwecke und Lohnarbeit entwickeln.
Betriebsgruppen als Strategie
Alleine ist es meist sehr schwer, Forderungen zu stellen oder Verbesserungen zu bewirken. Deshalb ist es besser wenn du dich mit deinen Kolleg*innen zusammenschließt. Aber das braucht Zeit, denn Menschen werden selten einfach so von heute auf morgen aktiv. Doch letztendlich lohnt sich das.
Auch wenn ihr erst mal Angst vor einer Auseinandersetzung habt oder sich organisieren nach viel Arbeit klingt, denkt daran: Der Arbeitstag mag vorbeigehen, den Stress nehmt ihr aber mit in den Feierabend.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit (aks) und der Freie Arbeiter*innen Union Freiburg (FAU Freiburg).
Wir laden besonders, aber nicht nur, Menschen aus dem Care-Sektor (Soziale Arbeit, Pflege, …) ein. Wir wollen mit der Veranstaltung einen praktischen Einstieg in die Debatte im Rahmen der aks Kampagne „Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit“ bieten. In diesem Sinne: Let’s organize!