MieterInnenkämpfe? Unsere Antwort: Solidaritätsfond!

Die Wohnungspolitik der Stadt Freiburg ist ein stadtweit diskutiertes Desaster. Hier sind es zurzeit die Grünen und die CDU, die über den Beschluss des neuen Mietspiegels (.pdf) im Gemeinderat und den daraus resultierenden Gewinnen der Freiburger Stadtbau immer mehr die Haushalte vieler FreiburgerInnen belasten.

Ähnlich agieren die Sauer Immobilien, die etwa westlich der Merzhauser Straße luxussanieren, um angestammte MieterInnen zu verdrängen, während anderswo in J.“Sauerland“ dringend notwendige Reparaturen nicht stattfinden, die Mieten jedoch nichtsdestotrotz um 13 – 17 % erhöht werden.

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Recht auf Stadt – Soliparty mit Film 25. März KTS

Unter dem Stichwort „Right to the City – Recht auf Stadt“ organisieren sich weltweit neue Protestbewegungen, die gegen die vorherrschende Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche sich zur Wehr setzten.
Gegen Gentrifizierung, Aufwertung und Verdrängung hilft nur eins sich zu organisieren und zu feiern!
Mit dieser Soli-Party wollen wir selbstorganisierte Mietenkämpfe, Aktivitäten rund um das „Recht auf Stadt“ in Freiburg unterstützen, wie – par example – die kürzlich von der von der Stadtbau verklagten MieterInnen die die „Dreistigkeit“ besaßen sich zu weigern, ihre Mieterhöhungen zu akzeptieren! Ein Teil vom Erlös der Party ist für euch – RESPECT IS DUE!
Darüber hinaus wollen wir einen Solidaritätsfond für Mietkämpfe installieren.

WANN Freitag 25. März 2011 ab 20 Uhr
WO KTS (Basler Straße 103, Freiburg)

20 Uhr Film Empire St. Pauli
„Die Leute raus – Mieten hoch – Bumm – ganz normal Kapitalismus oder wie sagt man“ ein Dokumentarfilm von Irene Bude und Olaf Sobczak über Gentrifizierung im Hamburger Stadtteil St. Pauli. www.empire-stpauli.de
Ebenso gibt es die neue Direkte Aktion (DA) zum Themenschwerpunkt „Miet- und Wohnraumkämpfe“

22 Uhr Party
Und dazu gibt`s wohl kaum einen passenderen Soundtrack als den „KlassenkampfRap“ von Brachiallyriker Holger Burner, supported by Enraged Minority (Streetpunk vom feinsten) – Brauch mensch eigentlich nix mehr zu zu sagen!

Abfeiern against Gentrifidingsbums!

Demonstration in Freiburg/Rathausplatz: Keine Ausgrenzungen und Abschiebungen!

Keine Ausgrenzungen und Abschiebungen! Abschaffung des diskriminierenden Asylbewerberleistungsgesetzes! Schließung der Lager!

Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ist eines der diskriminierendsten Gesetze in diesem Land. Am 7. Februar 2011 wird es in Berlin zu einer Anhörung im Arbeits- und Sozialausschuss des Bundestages kommen. Anträge auf die ersatzlose Streichung des rassistischen Gesetzes liegen vor. Bundesweit werden Protestaktion stattfinden. Wir rufen alle zur Teilnahme an der Demonstration, am Samstag dem 5. Februar 2011 in Freiburg auf (13 Uhr).

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‚Recht auf Stadt‘ Film-Abend: Wohnen im Kapitalismus – das können wir uns nicht mehr leisten!

Im Rahmen der Anarch@-Syndikalistische – Kneipe (Gartenstraße 19) 14.1.2011 18 Uhr
Film Beginn: 19.30 Uhr (pünktlich!)

Freiburg ist die teuerste Mietenstadt in Deutschland. Gemessen am Einkommen geben die Freiburger*Innen 44% ihres zur verfügungstehendes Einkommen für die Wohnung, das Zimmer aus. Das heißt gerade jene mit niedrigem Einkommen bezahlen weit mehr als 50%.
Die Mieten steigen auch außerhalb Freiburgs – Wohnraum unterliegen im Kapitalismus zwängen der Verwertungs- und Profitlogik – in einigen Ballungsgebieten sind die Wohnungsmieten derzeit so hoch, dass es zu einem starken Verdrängungswettbewerb kommt.

Flyer

Dazu zeigen wir zwei Filme:

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Solidaritätsadresse zum Kampf der Belegschaft von Spectral

Am 24. August haben die Arbeiter und Arbeiterinnen des Freiburger Leuchtenherstellers Spectral kurzzeitig ihr Firmengelände besetzt. Dabei handelte es sich um einen klassischen Abwehrkampf. Nachdem die Löhne des insolventen Unternehmens für den Juli nach wie vor ausstehen und die Kommunikationspolitik der Insolvenzkanzlei Harald E. Manias darauf ausgerichtet war, mögliche berechtigte Proteste der Belegschaft bis zur Übernahme durch denn schwäbischen Konkurrenten Ridi ab 1. September zu verschleppen, wählten die ArbeiterInnen die direkte Konfrontation durch Betriebsbesetzung.

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