Veranstaltungsreihe „Demokratische Planwirtschaft in Zeiten der Klimakatastrophe“

Die FAU Freiburg unterstützt die von der Gruppe „La Banda Vaga“ organisierte Veranstaltungsreihe „Demokratische Planwirtschaft in Zeiten der Klimakatastrophe“.

Um was geht es?

In der Vortragsreihe werden in Form von fünf Vorträgen unterschiedliche Aspekte des Themenbereichs „demokratische Planung in der Klimakatastrophe“ dargestellt. Ziel der Vortragsreihe ist, ein Panorama realer Alternativen zur marktförmigen Bewältigung der Klimakatastrophe darzustellen und zu diskutieren. Die relevanten Themenbereiche sind dementsprechend: Kritik der marktförmigen Klimapolitik, Care in einer demokratischen Planwirtschaft, Demokratische und freie Planwirtschaft?, sowie ein allgemeiner Input. Weiter Lesen

Global May Day 2025: Selbstorganisation gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur!

Raus zum 1. Mai! Gewerkschaftsdemonstration & Strassenfest in Freiburg!

[english version below]

Die FAU Freiburg lädt alle unabhängigen, basisorientierten & libertären Gruppen und Initiativen dazu ein, auf der traditionellen Gewerkschaftsdemonstration einen eigenen Abschnitt zu bilden. Bringt gerne eure eigenen Schilder, Transparente und Fahnen mit. Wir wollen uns dazu auf dem Stühlinger Kirchplatz um 10.45 Uhr bei den FAU-Fahnen treffen. Wer sich für unsere Arbeit interessiert und/oder Gewerkschaftsmitglied werden will findet uns an den FAU Ständen im Stühlinger und auf dem selbstorganisierten Straßenfest im Grün.

  • FAU Infostand | ab 10:00 Uhr | Stühlinger Kirchplatz
  • Abschnitt basisdemokratischer Gruppen auf der Gewerkschaftsdemonstration | 10.45 Uhr | Stühlinger Kirchplatz (bei den FAU Fahnen)
  • selbstorganisiertes Straßenfest | 14:30 – 21:30 | Viertel „im Grün“ (Adlerstrasse)

Als FAU Freiburg unterstützen wir zudem den Aufruf zum „Global May Day 2025“ und sammeln am 1. Mai Spenden für Care-Pakete & Menstruationsprodukte im Rahmen der Kampagne mit unserer Schwesterngewerkschaft FGWM in Myanmar.

Material


Out for May Day! Self-organizing against authoritarianism, fascism, and dictatorships!
Weiter Lesen

Erfahrungen & Perspektiven feministisch-syndikalistischer Solidarität entlang der globalen Textil-Lieferkette

Maynmar VASeit dem Jahr 2021 kämpfen Menschen in Myanmar gegen eine faschistische Militärdiktatur. Von Anfang an ist unsere befreundete Gewerkschaft – die Federation of General Workers Myanmar (FGWM) – am Civil Disobedience Movement, der Widerstandsbewegung, beteiligt.

Myanmar ist ein Produktionsstandort der globalen Textilindustrie. Marken wie H&M, VERO MODA oder ZARA lassen in dem südostasiatischen Land produzieren. Die hygienischen Bedingungen in den Fabriken sind skandalös. Streiks werden mit Hilfe des Militärs bekämpft. Die große Mehrheit der Textilarbeiter*innen sind Frauen.

Helene und Mo, Kolleg*innen der FAU Hamburg sind seit Jahren mit der FGWM in Kontakt und koordinieren mit ihnen immer wieder gemeinsame Projekte – aktuell zur kostenlosen Verfügungstellung von Menstruationsprodukten in den Nähfabriken. Sie werden uns einen Überblick über die politische Situation in Myanmar zwischen Unterdrückung und Widerstand geben. Anschaulich werden sie über den Kampf der Menschen gegen die Junta berichten und welche Möglichkeiten es gibt, diesen Kampf zu unterstützen.

Helene und Mo werden einen Einblick in die Arbeit der International Confederation of Labour (ICL), dem globalen Zusammenschluss revolutionärer Basisgewerkschaften, geben und die aktuelle Spendenaktion vorstellen. Anschließend wollen wir gemeinsam über Perspektiven gemeinsamer Kämpfe mit den Genoss*innen in Asien ins Gespräch kommen.

26. März | 19:00 Uhr | SUSI-Bewohner*innentreff (Vaubanallee 2)

Die politische Theorie des Anarchismus. Zum paradoxen Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und Selbstorganisation

Graphik Pol. Th. Anarchismus

Vortrag und Diskussion mit Jonathan Eibisch: 

  • Mit welchen Begriffen lassen sich anarchistische Gedanken fassen?
  • Was macht anarchistische Theorien aus?
  • In welchem Zusammenhang stehen sie mit einer praktischen Ethik?

Unterschiedliche anarchistische Strömungen verbindet ein Streben nach Autonomie. Zugleich erscheint der Anarchismus bei näherer Betrachtung von Paradoxien durchzogen. Einerseits lehnt er die Politik ab, andererseits bezieht er sich auf sie.

Der Referent Jonathan Eibisch ist Politikwissenschaftler und lebt in Leipzig. In dieser Veranstaltung gibt er einen Einblick in eine zeitgemäße Theorie des Anarchismus. Aus seiner Beschäftigung mit dem Thema ist eine Doktorarbeit und ein Buch hervor gegangen. Er betreibt den Blog paradox-a.de.

Das Buch kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

20.03.2025 | 19:00 Uhr | SUSI-Bewohner*innen-Treff (Vaubanallee 2)

 

8. März 2025: Auf die Straße zum internationalen feministischen Kampftag!

Sexismus am Arbeitsplatz… ist niemals OK! 8. März. Streik und Protest mit eurer feministischen Gewerkschaft!Der 8. März ist der internationale feministische Kampftag. Auf der ganzen Welt gehen feministische und queere Gruppen auf die Straße um für ihre Rechte einzustehen und gegen patriarchale Herrschaft zu demonstrieren. Auch dieses Jahr wird es in Freiburg eine Kundgebung, sowie eine Demonstration geben. Die FAU Freiburg ruft ihre Mitglieder zur Beteiligung auf.

Die FAU Freiburg will diesen 8. März zudem dazu nutzen, um auf die Situation unserer Genoss:innen der Gewerkschaft Federation of General Workers Myanmar (FGWM) aufmerksam zu machen. Zudem wollen wir das Thema einer radikalen Arbeitszeitreduktion und den aktuellen Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst (TVöD) aufgreifen.


Heraus zum 8. März – für internationale feministische Solidarität!

Wir wollen den diesjährigen feministischen Kampftag am 8. März für eine gemeinsame Aktion nutzen, die für feministische Solidarität entlang der Lieferkette eintritt: Unterstützen wir unsere Genoss*innen der Gerwerkschaft FGWM in Myanmar in ihren aktuellen Kämpfen um bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie!

Unser Ziel ist es, die Forderungen der Näher*innen – etwa die Fabriken bei Schmerzen verlassen zu können und der Bereitstellung von Menstruationsprodukten am Arbeitsplatz, damit keine Stoffreste aus den Werken verwendet werden müssen – auch in Freiburg auf die Straße zu tragen. Vor genau den Läden, die von der Ausbeutung unserer Genoss*innen profitieren.

Weiter Lesen