8. März 2025: Auf die Straße zum internationalen feministischen Kampftag!

Sexismus am Arbeitsplatz… ist niemals OK! 8. März. Streik und Protest mit eurer feministischen Gewerkschaft!Der 8. März ist der internationale Frauen*kampftag. Auf der ganzen Welt gehen feministische und queere Gruppen auf die Straße um für ihre Rechte einzustehen und gegen patriarchale Herrschaft zu demonstrieren. Auch dieses Jahr wird es in Freiburg eine Kundgebung, sowie eine Demonstration geben. Die FAU Freiburg ruft ihre Mitglieder zur Beteiligung auf.

tba | Infostände, Konzert und Kundgebung auf dem Platz der alten Synagoge

tba | feministische Demonstration

Die FAU Freiburg will diesen 8. März zudem dazu nutzen, um auf die Situation unserer Genoss:innen der Gewerkschaft Federation of General
Workers Myanmar (FGWM) aufmerksam zu machen. Zudem wollen wir das Thema einer radikalen Arbeitszeitreduktion und den aktuellen Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst (TVöD) aufgreifen.

Materialien

Flyer „Sexismus am Arbeitsplatz ist niemals ok!“

Veranstaltung

26.03.2025 19.00 Uhr  Arbeitskämpfe und Widerstand in Myanmar

 

Genug geschuftet? Radikale Arbeitszeitverkürzung als Baustein für eine bessere Zukunft

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

27.02.2025 | 18:30 Uhr | Mensa der Hebelschule (Engelbergerstr. 2)

Immer noch mehr Autos, noch mehr Plastik im Meer, noch höhere Finanzgebirge, noch mehr CO2. Gesundheit, Bildung und Soziales werden vernachlässigt, Wohnen und Rentensystem unbezahlbar. Die Kluft zwischen Reich und Arm wächst. Wie zum Hohn verlangen Politik und Unternehmerverbände auch noch „mehr Bock auf Arbeit“.

Doch immer mehr Menschen haben keinen Bock mehr. Sie zweifeln am Sinn ihrer Arbeit und stellen sich unter einem erfüllten Leben etwas anderes vor als jahrzehntelanges Schuften für eine Minirente mit 75. Diese Kluft zwischen den Zwängen der Kapitalverwertung und den Wünschen vieler Menschen schreit nach emanzipatorischer Intervention.

Mit der Forderung nach der Viertagewoche kommt Bewegung in die Arbeitszeitdebatte. Doch eine grundlegende Wende ist im Rahmen des Lohnsystems nicht möglich. Auch die autoritär/faschistische Welle ist auf Basis der kapitalistischen Ellenbogenwirtschaft nicht zu brechen – schließlich ist sie deren Spross.

Wir arbeiten jede Menge Bullshit. Dabei hätten wir so viel Sinnvolles zu tun. Schlüssel für humanes, geschlechtergerechtes und naturverträgliches Wirtschaften sind radikale Arbeitszeitverkürzung, gesellschaftliche Selbstorganisation und Wertewandel. Emanzipatorische Intervention muss begründen und demonstrieren, dass das gelingen kann.

Lothar Galow-Bergemann begann 1971 in der Krankenpflege zu arbeiten. Er war Personalrat im Klinikum Mannheim und im Klinikum Stuttgart und schreibt u.a. für Jungle World und emma & fritz.

Normal – Eine Besichtigung des Wahns

Ein Abend gegen Irrationalismus und instrumentelle Vernunft.

01. Februar 2025 | 20:00 Uhr | „Kulturraum e.V.“ (Merzhauserstr. 16, 79100 Freiburg)

Pandemie, Klimawandel, Kriege, die Steuererklärung, der Verkehrsstau – Krisen über Krisen, und kein Ende in Sicht. Die einen fliehen in den Verschwörungsglauben oder gleich vollends in den Faschismus. Sie sind die Endzeit-Krieger in Tierkostümen, folgen QAnon bis ins Capitol. Sie sind die Aluhut-Träger*innen, die gegen Chemtrails und Impfzwang demonstrieren. Es sind die Incels, die Reichsbürger, die Kämpfer*innen gegen den »Great Reset« und den »Großen Austausch«.

Die Anderen halten am gesunden Menschenverstand fest. Sie verteidigen den Experten gegen den Scharlatan, die Vernunft gegen den Wahn. Sie sind fleißig, halten Nationen und Eigentumsordnung für so natürlich, wie dass der Starke den Schwachen besiegen muss. Sie wissen, dass Kollateralschäden nicht schön, aber unvermeidbar sind: Die Hungernden, die Obdachlosen, die Erfrierenden in jedem Winter, die Ertrunkenen im Mittelmeer. An Horoskope glauben sie nur, wenn die ihnen raten zu tun, was die Gesellschaft von den Menschen ohnehin verlangt. Ihre Vernunft ist eine instrumentelle, Vernunft im Dienste der Unvernunft. Es geht nur um das Wie, nicht um das Wofür. Effektivität ersetzt jeden Gedanken an eine menschenfreundliche Einrichtung der Welt. Erlaubt ist selbst im Denken nur, was nützlich ist. Lebenswert ist nur, wer produktiv ist. Normal ist, wer gesund ist und arbeiten kann. Der Weg von Selbstoptimierung zu Eugenik ist kürzer als das Laufband im Fitnessstudio: instrumentell-vernünftig und mörderisch-wahnhaft zugleich. Weiter Lesen

„Solidarität muss praktisch werden!“ – Methoden basisgewerkschaftlicher Organisierung auf der Arbeit

Was kann ich bei Problemen am Arbeitsplatz tun? Gegen schlechte Arbeitsbedingungen oder Respektlosigkeiten von Seiten der Chef*in? Was kann ich tun für mehr Geld in der Tasche? Wie kann ich meine Kolleg*innen motivieren zusammen für solche Verbesserungen zu kämpfen? Und was hat das mit dem Kampf gegen Rechts zu tun?

In diesem zweitägigen Grundlagenseminar werden wir uns intensiv mit Methoden des „Organisierens“ und den dahinterstehenden Ideen und Haltungen beschäftigen. Wir eignen uns einen Leitfaden an, um Schritt für Schritt Macht und Solidarität auf der Arbeit aufzubauen.

7.-8.12.2024 | Sa 10:00-18:00 | So 10:00-13:00 | Freiburg i. Brsg. | Anmeldung erforderlich – Plätze begrenzt | Ein Angebot der FAU Freiburg Weiter Lesen

Workers-Café im August – mit Special

Haymarket Martyr's Memorial Rear

Denkmal für die „Haymarket-Märtyrer“ in Chicago

Workers Café-Special am 03.08.2024 ab 15:00 Uhr im Wohnprojekt Luftschloss (Arne-Torgersen-Straße 24)

Am 4.11.1882 wurde Louis Lingg Mitglied im Freiburger Arbeiterbildungsverein – das wäre dann die Freiburger Verbindung. Louis Lingg war einer der Anarchisten die nach den Haymarket Riot (Kampf um den 8 Stunden/Tag und den 1. Mai als Kampftag der Arbeiter:innenklasse begründet) verhaftet worden waren und im Knast umgekommen ist.

Beim Workers Cafe wollen wir Leute zusammenbringen die dazu arbeiten wollen. Ideen dazu könnten sein Veranstaltung zum Thema Anarchie, Arbeiter:innen-Bewegung, 1. Mai und Arbeitszeitverkürzung zu machen. Gerade letzteres wird ja die nächsten Monate uns bei der TVöD Auseinandersetzung beschäftigen.

Weitere Idee kann sein – je nach Materialumfang – eine Stadtführung, Geocaching zu konzipieren. Es gibt dazu wohl auch noch alte RDL-Beiträge zu diesem Thema.

Und ab 17 Uhr wieder Arbeiter*innen-Lieder singen, der FAU-Chor