Besuch doch mal deinen Chef…. mit direkter Aktion zum Lohn

Wir veröffentlichen ja nicht immer alles was wir so an Arbeitskämpfen machen, aber das passt zur Veranstaltung: „Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik“
Besuch doch mal deinen Chef….
Vor zwei Monate kam ein FAUler mit einer Person ins Gespräch. Dabei kam raus das der Person Lohn vorenthalten wurde. Der Chef scheint die Unwissenheit der Person auszunutzen und vertröstete ihn immer wieder und zahlte den Lohn nicht. Wir machen ja öfters die Erfahrung das Unwissenheit, gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund, ausgenutzt wird. Im Gespräch kam ebenso raus, dass beim vorherigen Job ebenso um Teil des Lohnes geprellt wurde.
Kurzum beim direkten Besuch des Chefs der fastfood-Kette durch die FAU kam der in Aktion und ging zum Bankautomaten und zahle die fehlende Kohle sofort aus. So kann schnelle direkte Hilfe auch aussehen. Und so konnte ohne ein Gericht zu bestellen direkt – bei der nicht gerade kleinen fastfood-Kette – der Lohn eingetrieben werden.

Wir kriegen nur wofür wir kämpfen – IT‘ S TIME TO ORGANIZE!

www | www.freiburg.fau.org
twitter | www.twitter.com/fau_freiburg
DA | www.direkteaktion.org
Mini-Job | http://minijobfreiburg.blogsport.eu

Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik

Spätestens seit der globalen Krise 2008 sind »Arbeit und Wohnen« wieder  Thema in der Linken. Nicht nur weil selbst der »abgeschwächte« Kriseneinbruch hier in Deutschland viele ArbeiterInnen an beiden Punkten  in die Zange nimmt: Angriff auf die Löhne und höhere Renditen auf (Wohn-)Immobilien sollen Gewinne und Investitionen stützen. Auch die  Linke selber kommt in die Zange – mehr Arbeit und steigende Mieten  erschweren kontinuierliche politische Organisierung. Deshalb versucht die Worker Center Initiative Freiburg Ausbeutungsbedingungen und globale  Klassenkämpfe zu thematisieren, und die Recht-auf-Stadt-Initiative nimmt  Mieten und Wohnen in den Focus. Aber ohne Ansätze von eigenständigen (Klassen-)Kämpfen und Selbstorganisierung bleibt es schwer, über eine  Agitation linker Kreise hinauszukommen.
Seit 2014 gibt es in Hamburg die Gruppe »Wilhelmsburg Solidarisch«, die  einen Anlaufpunkt bietet für alle, die mit Chefs, Vermieter*innen oder  Behörden Probleme haben und sich gegenseitig beraten und unterstützen  wollen. Eine »Alltagsorganisierung« die sie explicit als Alternative zur  »pseudo-politischen« Kampagnen- und Bündnisspolitik« durchbuchstabieren.
Die Themen sind vielfältig und reichen von Lohnklau, Jobcenterschikane,  Zwangsräumungen und Aufenthaltsproblemen bis zu Beitragsrückforderungen  von Krankenkassen. Wo es möglich und sinnvoll ist, setzt die Initiative  dabei auf öffentliche und direkte Aktionen. Gleichzeitig versuchen sie, die Ursachen nicht in individuellem Fehlverhalten zu suchen, sondern die zu Grunde liegenden gesellschaftlichen Verhältnisse zu thematisieren und  zu bekämpfen.

Mit zwei Vertreter*innen der Gruppe wollen wir über ihre politischen Ziele und bisherigen Erfahrungen diskutieren, aber auch welche Probleme und Grenzen es dabei gibt, eine solidarische Selbstorganisierung im  Stadtteil auf die Beine zu stellen und am Laufen zu halten.

Zeit: Donnerstag, 06.04.2017, 20 Uhr

Ort: Susi-Bewohner*innentreff, Vaubanallee 2

Veranstalter*innen: Worker Center Initiative Freiburg / Recht auf Stadt  – Freiburg

Flyer Selbstorganisierung im Stadtteil

1. Mai 2017: Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!

[DE] [EN] [PL] [IT] [ES] [FR]  Das Internationale Komitee der FAU ruft auf, zum 1. Mai 2017 die Solidarität mit Migrant*innen in den Mittelpunkt zu stellen, die wie wir Arbeiter*innen sind, aber als migrantische Arbeiter*innen in besonderer Weise unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen leiden und kapitalistischer Ausbeutung ausgesetzt sind.

Aufruf zur Beteiligung am Aktionstag – 1. Mai 2017

Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!
Weiter Lesen

Freiburger Aktionskonferenz Care Revolution

Aufruf an alle im Südwesten Deutschlands, sich Samstag, den 20. Mai 17, freizuhalten. An diesem Tag findet von 12 bis 18 Uhr in der Universität Freiburg (KG I, HS 1010) die Freiburger Aktionskonferenz unter dem Titel „Sorge ins Zentrum – Care Revolution als Perspektive“ statt. Weiter Lesen

Los geht’s für den 8. März in Freiburg!

Unser Feminismus bleibt …
… antirassistisch, antikapitalistisch, international und vor allem solidarisch!

Deshalb gehen wir auch in diesem Jahr am 8. März – dem internationalen Frauen*kampftag wieder auf die Straße. In langer Tradition und mit vielen feministischen, antirassistischen und antikapitalistischen Bewegungen weltweit, wollen wir die Gleichberechtigung der Geschlechter und neue gesellschaftliche Konzepte erstreiten. Denn es zeigt sich immer noch deutlich, wie notwendig eine konsequente feministische Perspektive und ein gemeinsamer solidarischer Kampf sind und bleiben.

Übersetzungen des Aufrufes in verschiedenen Sprachen findet ihr hier – die auch regelmäßig ergänzt werden. Fühlt euch eingeladen diese gerne unter Freund*innen, Bekannten, in der Familie, am Arbeitsplatz oder in Sozialen Netzwerken zu verbreiten.

Wir laden euch außerdem herzlich ein die eine oder andere Veranstaltung aus dem vielseitigen Angebot zu besuchen. Diese findet ihr unter Termine. Der Eintritt ist kostenfrei. Wer aber trotzdem etwas beisteuern möchte, darf natürlich gerne etwas spenden.

Und nicht zuletzt freuen wir uns euch auf der Straße zu sehen!

Mehr Infos unter 8maerzfr.tk