Lohn oder Hohn – Über Arbeit in der Gastro reden…

Werde ich durchschnittlich oder grottenschlecht für meine Arbeit bezahlt? Habe ich als Gast eine Ahnung, wie die Arbeitsbedingungen in meiner Lieblingskneipe sind? Welche Probleme haben Gastronomiearbeiter_innen in Freiburg? Wir wollen auf diese und ähnliche Fragen Stück für Stück Antworten liefern. Die Idee dabei ist es, einen Lohnspiegel für Freiburg zu erstellen. Doch wie wollen wir das anstellen? Mit einer im gewerkschaftlichen Kontext lang erprobten und bewährten Praxis: Der Registermethode. Auf diese Art kann man Lohntransparenz herstellen – im einzelnen Betrieb und vielleicht sogar in ganz Freiburg. Auf dass niemand, der einen neuen Gastro-Job anfängt, künftig schlechter bezahlt wird als andere Angestellte, und alle Bescheid wissen, wie hoch die Löhne im Moment sind. Dieses Werkzeug könnte es uns ermöglichen, die Löhne im Gastro-Bereich nach oben zu drücken.

An diesem Abend wollen wir unsere Ideen und Erfahrungen auch anderer FAU-Syndikate vorstellen und mit Dir diskutieren, ob diese Ideen auch in Freiburg umgesetzt werden könnten.

Do. 5. Oktober 20 Uhr
Büro für grenzenlose Solidarität (Adlerstr. 12)

Besuch doch mal deinen Chef…. mit direkter Aktion zum Lohn

Wir veröffentlichen ja nicht immer alles was wir so an Arbeitskämpfen machen, aber das passt zur Veranstaltung: „Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik“
Besuch doch mal deinen Chef….
Vor zwei Monate kam ein FAUler mit einer Person ins Gespräch. Dabei kam raus das der Person Lohn vorenthalten wurde. Der Chef scheint die Unwissenheit der Person auszunutzen und vertröstete ihn immer wieder und zahlte den Lohn nicht. Wir machen ja öfters die Erfahrung das Unwissenheit, gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund, ausgenutzt wird. Im Gespräch kam ebenso raus, dass beim vorherigen Job ebenso um Teil des Lohnes geprellt wurde.
Kurzum beim direkten Besuch des Chefs der fastfood-Kette durch die FAU kam der in Aktion und ging zum Bankautomaten und zahle die fehlende Kohle sofort aus. So kann schnelle direkte Hilfe auch aussehen. Und so konnte ohne ein Gericht zu bestellen direkt – bei der nicht gerade kleinen fastfood-Kette – der Lohn eingetrieben werden.

Wir kriegen nur wofür wir kämpfen – IT‘ S TIME TO ORGANIZE!

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