«Foodora, Deliveroo, shame on you!» rufen rund 80 Fahrradkurriere mit pinken und türkisen Rucksäcken auf ihrem Weg durch die Berliner Innenstadt. Sie fordern bessere Bezahlung, die Übernahme der Kosten für Arbeitsmittel und ein Schichtsystem, dass ihnen erlaubt, genug zu arbeiten, um über die Runden zu kommen. Weiter Lesen
Kategorie: Arbeitskämpfe
Ein Überblick über Arbeitskämpfe an den wir uns beteiligt haben
Ich hätte gern eine Pizza… und eine Bedienung, die anständig bezahlt wird
„Wenn bei uns nicht genügend Gäste in der Bar sind, werden unsere Arbeitsstunden nicht gezählt“, berichtet die Barkeeperin Karin S.* aus Freiburg. Sie ist nicht die Einzige …“
*Name von der Redaktion geändert.
In der Gastronomie haben wir oft mit erheblichen Missständen zu kämpfen: niedrige Löhne, unbezahlte Arbeits- und Überstunden, miserable Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechtsverstöße, wie keinen bezahlten Urlaub und fehlende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Einbehaltung von Trinkgeldern, Personalknappheit, geringe Wertschätzung, Diskriminierungen – insbesondere sexistische und rassistische. Weiter Lesen
Über Arbeit in der Gastro reden… Lohn oder Hohn
In der Gastronomie haben wir oft mit erheblichen Missständen zu kämpfen: niedrige Löhne, unbezahlte Arbeits- und Überstunden, miserable Arbeitsbedienungen, Arbeitsrechtsverstöße wie nicht bezahltem Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Einbehaltung von Trinkgeldern, …, Personalknappheit, geringe Wertschätzung, Diskriminierungen insbesondere sexistische, rassistische.
Die Chef*innen haben dabei meist frei Hand, da sich niemand wehrt. Dies liegt einerseits an der unzureichende Kenntnis bezüglich des Arbeitsrechts und der Kampfmöglichkeiten, anderseits an der Angst vor Jobverlust oder mangelnder Konfliktbereitschaft, da der jeweilige Job nur als temporäre Zwischenstationen geplant ist. Weiter Lesen
Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen in Frankreich!
Gegen starken gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Widerstand wurde im Sommer 2016 in Frankreich das neue Arbeitsgesetz verabschiedet.
Dies bedeutete für ArbeiterInnen vor allem eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit sowie die Aufweichung des Kündigungsschutzes. Der neue Staatspräsident Macron und seine Regierung möchte nun eine weitere „Reform“ der Arbeitsgesetzgebung durchsetzen. Auf die Beschäftigten/ ArbeiterInnen in Frankreich werden dadurch zusätzliche Nachteile zukommen: Weiter Lesen
1. Juni | Arbeiten auf Abruf – Der Kampf gegen Null-Stunden-Verträge
Arbeiten auf Abruf, nicht wissen wie viele Stunden man von Woche zu Woche hat. Sich abschuften in hektischen und unterbesetzten Fast-Food-Läden. Und das für einen Stundenlohn von $ 6,52 (4,44 €), wenn man unter 18 ist. Das war die Realität für Fast-Food-Arbeiter_innen in Aotearoa zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Gewerkschaft Unite gründete sich 2003 mit dem Ziel, die prekarisierten Arbeiter_innen zu organisieren und ihre Arbeitsbedingungen radikal zu verbessern. Unite organisierte 2006 den weltweit ersten Starbucks-Streik und erstritt seit ihrem Bestehen die Anhebung des Mindestlohns auf $15,25 (10,38 €), die Abschaffung von sogenannten Null-Stunden-Verträgen, die den Arbeiter_innen keine Mindestarbeitszeit garantieren, sowie die Abschaffung von Jugendlöhnen (der Mindestlohn für Minderjährige liegt unter dem Erwachsener). Was können wir von den Kämpfen Unites lernen? Wie sieht es mit Null-Stunden Verträgen in Deutschland aus und wie können wir uns dagegen organisieren? Nach einer Vorstellung der Kämpfe Unites würden wir diese Fragen gerne mit euch diskutieren.
Wann: Do. 1. Juni 20 Uhr
Wo: Büro für grenzenlose Solidarität (Adlerstr. 12)
Die Veranstaltung findet auf deutsch und englisch statt.
RDL | Fastfood-Streik in Neuseeland macht Spaß! Arbeiter_innen machen Imbissläden dicht