Gewerkschaftliche Beratung an neuem Termin / Beratung ab November wegen Corona pausiert

Unsere gewerkschaftliche Beratung findet an einem neuen Termin statt: Ab jetzt könnt ihr jeden 2. Donnerstag im Monat von 20:00 bis 21:00 Uhr ins Büro für grenzenlose Solidarität (auf dem Grether Gelände, Adlerstraße 12) kommen um euch bei arbeitsspezifischen Problemen beraten zu lassen.

In der gewerkschaftlichen Beratung können wir euch mit Informationen über den rechtlichen Rahmen versorgen und gemeinsam individuelle wie auch kollektive Handlungsperspektiven entwickeln. Natürlich seid ihr ebenso willkommen, falls ihr Fragen zur FAU und dem dahinterstehenden Konzept von Basisgewerkschaften habt.

Zur Sprechstunde solltest du mitbringen:

  •     den Arbeitsvertrag bzw. die Arbeitsverträge
  •     ggf. Abmahnungen, Kündigungen etc.
  •     deine Stundenzettel und/oder Schichtpläne

Alle Informationen werden vertraulich behandelt. Sie werden nur mit deiner Zustimmung innerhalb des Syndikats und den entsprechenden Sekretär*innen zugänglich gemacht.

Aufgrund der aktuellen Corona Situation muss die gewerkschaftliche Beratung bis auf Weiteres ausfallen. Ihr könnt uns aber jederzeit per Mail unter „faufr-kontakt[at]fau.org“ kontaktieren. Gerne können wir dann auch ein persönliches Treffen oder ein Telefonat vereinbaren.

Pressemitteilung: Prekäre Minijobs in Zeiten der Corona-Krise

Zur Berichterstattung „Nicht jeder 450-Euro-Jobber bekommt, was ihm zusteht “  in der Badischen Zeitung am 29.10.2020 und dem Beitrag bei Frontal 21 Gefeierte Corona-Helden Viel beklatscht, kaum Anerkennung 

Die FAU (Freie Arbeiter*innen Union) Freiburg hat bei ihrer Kampagne „Lohn oder Hohn? – Über Arbeit in der Gastro reden…“ in den letzten Jahre erhebliche Missstände in der Freiburger Gastronomie festgestellt.
„Die Erfahrung der FAU in den letzten Jahren zeigt, das die Unwissenheit gerade migrantischer Arbeiter*innen bezüglich ihrer Arbeitnehmerrechte immer wieder ausgenutzt wird“, so das Pressesekretariat der FAU Freiburg. Weiter Lesen

Anatole Dolgoff: Links der Linken – Sam Dolgoff und die radikale US-Arbeiterbewegung

Lesung am Samstag, 24.10.20 um 10:00 – 12:00 Uhr
KTS – Kulturtreff in Selbstverwaltung (Basler Straße 103) im Rahmen der Anarchistische Buchmesse Freiburg 23.-25. Oktober

Aufzeichnung anarchistische Buchmesse Freiburg 2020: Links der Linken – Sam Dolgoff und die radikale US-Arbeiterbewegung

Sam Dolgoff (1902-1990) war Malerarbeiter und Mitglied der Industrial Workers of the World (IWW), auch Wobblies genannt, von den frühen 1920er-Jahren bis zu seinem Tod. Zusammen mit seiner Ehefrau, Esther Dolgoff, stand er im Zentrum des US-amerikanischen Anarchismus, insbesondere des Anarchosyndikalismus. Ihr Sohn, Anatole Dolgoff (geb. 1937), zeichnet in diesem Buch nicht nur Sam Dolgoffs Leben nach, sondern schreibt gleichzeitig eine leidenschaftliche Geschichte der radikalen Arbeiterbewegung in den USA des 20. Jahrhunderts. Weiter Lesen

Was ist eigentlich die FAU? – Eine Einführung in die Idee & Arbeitsweise einer kämpferischen Basisgewerkschaft

Montag, 5. Oktober 2020 | 18:00 Uhr | Büro für grenzenlose Solidarität / kleiner Grether Innenhof (Adlerstraße 12)

Wer das Wort Gewerkschaft hört, denkt meist sofort an die IG Metall oder Verdi. Große Organisationen, bei denen man Mitglied werden kann, seinen Beitrag zahlt und alle paar Jahre im Rahmen der Tarifverhandlungen von den bezahlten Funktionär*innen zum Warnstreik aufgerufen wird. Politisch stehen diese Gewerkschaften in weiten Teilen der Sozialdemokratie nahe, was sich vor allem in ihrer Politik des Interessensausgleichs zwischen Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen (Sozialpartnerschaft) widerspiegelt. Weiter Lesen

Solidaritätsaktion mit dem Kampf der Dragon Sweater Arbeiter*innen vor Lidl Filiale in Freiburg

Am 12. 9. 2020 haben wir uns in Freiburg zu einer zweiten Solidaritätsaktion mit dem Kampf der Textilarbeiter*innen der Dragon Sweater Fabrik in Dhaka versammelt. Der Protest fand dieses Mal vor einer „Lidl“ Filiale statt und war Teil einer europaweiten Solidaritätskampagne von Basisgewerkschaften unter dem Motto #UnitedAgainstTheDragon. Auch Lidl verkaufte die von Dragon Sweater Arbeiter*innen produzierte Kleidung in Europa. Mitglieder der Basisgewerkschaft FAU, der Partei „Die Linke“ und anarchistischer Gruppierungen forderten das Management von Lidl auf, ihren Geschäftspartner Dragon Sweater dazu zu zwingen, die Arbeiter*innen zu bezahlen und wieder einzustellen, sowie das Recht der Arbeiter*innen sich in einer Gewerkschaft zu organisieren zu respektieren. Ein Brief mit der Forderungen der Dragon Sweater Arbeiter*innen wurde dem lokalen Verkaufsleiter übergeben.

Es lebe die internationale Solidarität der Arbeiter*innen!