Zum Kuckuck! Offenes anarchistisches Treffen zum Thema „Frauen*Streik“

28.02. 19 Uhr | kyosk Adlerstraße 2

Beim offenen anarchistische Treffen im Februar wird es um den geplanten Frauen*streik am 8. März gehen. Zuerst werden wir eine kurze Dokumentation (~30min) zum Frauen*streik 2018 in Spanien ansehen. Im Anschluss wird es einen Input zum diesjährigen Streik geben. Unter anderem wollen wir über folgendes sprechen: Welche Forderungen werden erhoben? Warum ein Streik? Wie kann sich Frau* beteiligen? Wie umgehen mit Repressalien? Wie sich dauerhaft organisieren? etc.

„Zum Kuckuck!” und FAU Freiburg

Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen in Frankreich!

Gegen starken gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Widerstand wurde im Sommer 2016 in Frankreich das neue Arbeitsgesetz verabschiedet.
Dies bedeutete für ArbeiterInnen vor allem eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit sowie die Aufweichung des Kündigungsschutzes. Der neue Staatspräsident Macron und seine Regierung möchte nun eine weitere „Reform“ der Arbeitsgesetzgebung durchsetzen. Auf die Beschäftigten/ ArbeiterInnen in Frankreich werden dadurch zusätzliche Nachteile zukommen: Weiter Lesen

Zwei Angriffe, unsere Antwort: Solidarität und Widerstand

Stellungnahme der FAU Freiburg: zum Verbot von linksunten.indymedia und dem Angriff auf die KTS

In den Morgenstunden des 25. August formierte sich die Polizei zum gemeinschaftlichen Angriff auf das widerständige Zentrum der Stadt, die KTS, und darüber hinaus auf vier Privatwohnungen von Journalist*innen.

Beauftragt vom Innenminister Thomas de Maizière brachen die Bullen Tresore aus der Wand, räuberten in Handkassen, verschleppten die gesamte IT-Einrichtung und rissen überhaupt alles an sich, womit sie ihre Geheimdienste mit personenbezogenen Daten über linke Strukturen füttern können.  Weiter Lesen

Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik

Spätestens seit der globalen Krise 2008 sind »Arbeit und Wohnen« wieder  Thema in der Linken. Nicht nur weil selbst der »abgeschwächte« Kriseneinbruch hier in Deutschland viele ArbeiterInnen an beiden Punkten  in die Zange nimmt: Angriff auf die Löhne und höhere Renditen auf (Wohn-)Immobilien sollen Gewinne und Investitionen stützen. Auch die  Linke selber kommt in die Zange – mehr Arbeit und steigende Mieten  erschweren kontinuierliche politische Organisierung. Deshalb versucht die Worker Center Initiative Freiburg Ausbeutungsbedingungen und globale  Klassenkämpfe zu thematisieren, und die Recht-auf-Stadt-Initiative nimmt  Mieten und Wohnen in den Focus. Aber ohne Ansätze von eigenständigen (Klassen-)Kämpfen und Selbstorganisierung bleibt es schwer, über eine  Agitation linker Kreise hinauszukommen.
Seit 2014 gibt es in Hamburg die Gruppe »Wilhelmsburg Solidarisch«, die  einen Anlaufpunkt bietet für alle, die mit Chefs, Vermieter*innen oder  Behörden Probleme haben und sich gegenseitig beraten und unterstützen  wollen. Eine »Alltagsorganisierung« die sie explicit als Alternative zur  »pseudo-politischen« Kampagnen- und Bündnisspolitik« durchbuchstabieren.
Die Themen sind vielfältig und reichen von Lohnklau, Jobcenterschikane,  Zwangsräumungen und Aufenthaltsproblemen bis zu Beitragsrückforderungen  von Krankenkassen. Wo es möglich und sinnvoll ist, setzt die Initiative  dabei auf öffentliche und direkte Aktionen. Gleichzeitig versuchen sie, die Ursachen nicht in individuellem Fehlverhalten zu suchen, sondern die zu Grunde liegenden gesellschaftlichen Verhältnisse zu thematisieren und  zu bekämpfen.

Mit zwei Vertreter*innen der Gruppe wollen wir über ihre politischen Ziele und bisherigen Erfahrungen diskutieren, aber auch welche Probleme und Grenzen es dabei gibt, eine solidarische Selbstorganisierung im  Stadtteil auf die Beine zu stellen und am Laufen zu halten.

Zeit: Donnerstag, 06.04.2017, 20 Uhr

Ort: Susi-Bewohner*innentreff, Vaubanallee 2

Veranstalter*innen: Worker Center Initiative Freiburg / Recht auf Stadt  – Freiburg

Flyer Selbstorganisierung im Stadtteil