Dass im Leiharbeitsgewerbe gesetzliche Mindeststandard durch Tarifverträge unterboten werden, ist ein altbekanntes Problem und wird von der FAU seit nunmehr 9 Jahren kritisiert.
Nun willigt die IG Metall in der Metall- und Elektroindustrie in eine Höchstüberlassungsdauer von sage und schreibe 48 Monaten ein. Weiter Lesen
Kategorie: Arbeitskämpfe
Ein Überblick über Arbeitskämpfe an den wir uns beteiligt haben
14.5 18-20 Uhr | Heute fange ich an weniger zu arbeiten
Lohnarbeit ist ein bestimmender Umstand dieser Gesellschaft. Wir verbringen sehr viel Zeit damit, diese können wir auch zur politischen Arbeit nutzen um das Verhältnis von Arbeit und menschlicher Emanzipation beackern.
An diesem frühen Abend wollen wir gemeinsam mit euch einen bunten Strauß an Möglichkeiten der individuellen, kollektiven und politischen Intervention in die Lohnarbeitswelt vorstellen und mit euren Erfahrungen vielleicht auch Neues gegen prekäre Jobs, Arbeitsverdichtung und Lohnarbeit entwickeln. Weiter Lesen
Besuch doch mal deinen Chef…. mit direkter Aktion zum Lohn
Wir veröffentlichen ja nicht immer alles was wir so an Arbeitskämpfen machen, aber das passt zur Veranstaltung: „Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik“
Besuch doch mal deinen Chef….
Vor zwei Monate kam ein FAUler mit einer Person ins Gespräch. Dabei kam raus das der Person Lohn vorenthalten wurde. Der Chef scheint die Unwissenheit der Person auszunutzen und vertröstete ihn immer wieder und zahlte den Lohn nicht. Wir machen ja öfters die Erfahrung das Unwissenheit, gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund, ausgenutzt wird. Im Gespräch kam ebenso raus, dass beim vorherigen Job ebenso um Teil des Lohnes geprellt wurde.
Kurzum beim direkten Besuch des Chefs der fastfood-Kette durch die FAU kam der in Aktion und ging zum Bankautomaten und zahle die fehlende Kohle sofort aus. So kann schnelle direkte Hilfe auch aussehen. Und so konnte ohne ein Gericht zu bestellen direkt – bei der nicht gerade kleinen fastfood-Kette – der Lohn eingetrieben werden.
Wir kriegen nur wofür wir kämpfen – IT‘ S TIME TO ORGANIZE!
www | www.freiburg.fau.org
twitter | www.twitter.com/fau_freiburg
DA | www.direkteaktion.org
Mini-Job | http://minijobfreiburg.blogsport.eu
Selbstorganisierung im Stadtteil – Basisinitiative oder Bündnispolitik
Spätestens seit der globalen Krise 2008 sind »Arbeit und Wohnen« wieder Thema in der Linken. Nicht nur weil selbst der »abgeschwächte« Kriseneinbruch hier in Deutschland viele ArbeiterInnen an beiden Punkten in die Zange nimmt: Angriff auf die Löhne und höhere Renditen auf (Wohn-)Immobilien sollen Gewinne und Investitionen stützen. Auch die Linke selber kommt in die Zange – mehr Arbeit und steigende Mieten erschweren kontinuierliche politische Organisierung. Deshalb versucht die Worker Center Initiative Freiburg Ausbeutungsbedingungen und globale Klassenkämpfe zu thematisieren, und die Recht-auf-Stadt-Initiative nimmt Mieten und Wohnen in den Focus. Aber ohne Ansätze von eigenständigen (Klassen-)Kämpfen und Selbstorganisierung bleibt es schwer, über eine Agitation linker Kreise hinauszukommen.
Seit 2014 gibt es in Hamburg die Gruppe »Wilhelmsburg Solidarisch«, die einen Anlaufpunkt bietet für alle, die mit Chefs, Vermieter*innen oder Behörden Probleme haben und sich gegenseitig beraten und unterstützen wollen. Eine »Alltagsorganisierung« die sie explicit als Alternative zur »pseudo-politischen« Kampagnen- und Bündnisspolitik« durchbuchstabieren.
Die Themen sind vielfältig und reichen von Lohnklau, Jobcenterschikane, Zwangsräumungen und Aufenthaltsproblemen bis zu Beitragsrückforderungen von Krankenkassen. Wo es möglich und sinnvoll ist, setzt die Initiative dabei auf öffentliche und direkte Aktionen. Gleichzeitig versuchen sie, die Ursachen nicht in individuellem Fehlverhalten zu suchen, sondern die zu Grunde liegenden gesellschaftlichen Verhältnisse zu thematisieren und zu bekämpfen.
Mit zwei Vertreter*innen der Gruppe wollen wir über ihre politischen Ziele und bisherigen Erfahrungen diskutieren, aber auch welche Probleme und Grenzen es dabei gibt, eine solidarische Selbstorganisierung im Stadtteil auf die Beine zu stellen und am Laufen zu halten.
Zeit: Donnerstag, 06.04.2017, 20 Uhr
Ort: Susi-Bewohner*innentreff, Vaubanallee 2
Veranstalter*innen: Worker Center Initiative Freiburg / Recht auf Stadt – Freiburg
1. Mai 2017: Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!
[DE] [EN] [PL] [IT] [ES] [FR] Das Internationale Komitee der FAU ruft auf, zum 1. Mai 2017 die Solidarität mit Migrant*innen in den Mittelpunkt zu stellen, die wie wir Arbeiter*innen sind, aber als migrantische Arbeiter*innen in besonderer Weise unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen leiden und kapitalistischer Ausbeutung ausgesetzt sind.
Aufruf zur Beteiligung am Aktionstag – 1. Mai 2017
Der Arbeitskampf kennt keine Grenzen!
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