Global May Day 2024: Gewerkschaftsdemonstration & Straßenfest

Raus zum 1. Mai! One World – One Struggle!

[english version below]

Die FAU Freiburg lädt alle unabhängigen, basisorientierten & libertären Gruppen und Initiativen dazu ein, auf der traditionellen Gewerkschaftsdemonstration einen eigenen Abschnitt zu bilden. Bringt gerne eure eigenen Schilder, Transparente und Fahnen mit. Wir wollen uns dazu auf dem Stühlinger Kirchplatz um 10.45 Uhr bei den FAU-Fahnen treffen. Wer sich für unsere Arbeit interessiert und/oder Gewerkschaftsmitglied werden will findet uns an den FAU Ständen im Stühlinger und auf dem selbstorganisierten Straßenfest im Grün.

  • Abschnitt basisdemokratischer Gruppen auf der Gewerkschaftsdemonstration | 10.45 Uhr | Stuehlinger Kirchplatz (bei den FAU Fahnen)
  • FAU Infostand | ab 10:00 Uhr | Viertel Stuehlinger
  • selbstorganisiertes Strassenfest | 14:30 – 21:30 | Viertel „im Gruen“ (Adlerstraße)

Als FAU Freiburg unterstützen wir zudem den Aufruf zum „Global May Day 2024“.

Material


Out for May Day! One World – One Struggle! 

FAU Freiburg invites all independent, grassroots & libertarian groups and initiatives to form their own section of the traditional trade union demonstration. Feel free to bring your own signs, banners and flags. We want to meet at the Stühlinger Kirchplatz at 10.45 am at the FAU flags. If you are interested in our work and/or want to become a union member, you can find us at the FAU stands at Stühlinger and at the self-organized street festival in Grün.

  • Section of grassroots groups at the trade union demonstration | 10.45 a.m. | Stuehlinger Kirchplatz (near the FAU flags)
  • FAU information stand | from 1o:00 a.m. | at Stuehlinger
  • Self-organized street festival | 14:30 – 21:30 p.m. | Quarter „im Gruen“ (Adlerstrasze)

As FAU Freiburg, we also support the call for „Global May Day 2024“.

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TVöD Tarifrunde 2025: 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich und höhere Löhne!

Menschen auf einer GewerkschaftskundgebungFAU Flugblatt in Hinblick auf die TVöD-Tarifrunde 2025

Endlich mehr Lohn und Arbeitszeitverkürzung, statt dem Reallohnverlust der letzten Jahre?

Aktuell wird eine neue Tarifrunde für den TVöD vorbereitet. Da zum Ende des Jahres gleich mehrere TVöD Verträge (Bund, SuE, VkA) auslaufen und auch der Manteltarifvertrag gekündigt werden kann, muss das Thema Arbeitszeitverkürzung jetzt erkämpft werden. Die GDL hat gerade den Einstieg in die 35 Stundenwoche durchgesetzt. Jetzt ist der Tarifbereich TvöD dran, der einer der größten in Deutschland ist, dies auch für alle Beschäftige in diesem Sektor umzusetzen.
Das Schlechteste zuerst: die bestehenden Regelungen im SuE zur Altersteilzeit wurden abgeschafft und für die Jahre 2023 und 2024 gab es eine 14 monatige Nullrunde! Weiter Lesen

Euch die Stechuhr, uns die Zeit!

Am 21. April 1856 gelingt es den Stein­metzen und Gebäude­arbeitern in Melbourne als welt­weit ersten Arbei­ter*innen, den Acht­stundentag bei vollem Lohnausgleich zu erkämpfen. Allerdings gab es bereits 1840 einen erfolgreichen Streik für einen Achtstundentag in Wellington/NZ.

Artikel in der FAU Verteilzeitung „Direkte Aktion“ zum 1. Mai 2024

Der Beginn des 1. Mais war der Kampf um den 8-Stunden-Tag. Es wird Zeit, dass wir unsere Tradition der Forderung nach Arbeitszeitverkürzung wiederbeleben. Was damals utopisch schien – die Verringerung von 12 auf 8 Stunden pro Arbeitstag – sollte uns Mut machen, auch heute wieder für eine radikale Arbeitszeitverkürzung zu kämpfen.

Die GDL versucht aktuell die Schichtarbeit auf 35 Wochenstunden zu senken. Die der Sozialrevolution unverdächtige SPD hat die 25-Stunden-Woche in ihrem Programm. Auch in der Ökologiebewegung wird die Arbeitszeitreduktion als wichtiger Faktor für die Verhinderung des Klimakollaps und als Beitrag zur Emissionssenkung diskutiert. Bereits in „Die Eroberung des Brotes“ (1892) schrieb Peter Kropotkin, dass 4-5 Stunden pro Tag ausreichen würden, um den notwendigen Lebensunterhalt zu erarbeiten.

Was ist alles möglich wenn wir die ganzen Bullshitjobs einfach weg lassen, nicht mehr für den Mehrwert der Kapitalist:innen arbeiten und als ersten Schritt die ständigen Steigerungen der Produktivität Vergesellschaften? Weiter Lesen

Arbeitsrechte gelten auch für Arbeiter:innen aus dem nicht-EU Ausland! / Labor rights also apply to workers from non-EU countries!

[english version below]

Aus aktuellem Anlass will die FAU Freiburg darauf aufmerksam machen, dass das Arbeitsrecht (insbesondere der Mindestlohn) für alle Arbeiter:innen, welche in Deutschland beschäftigt sind, gilt!

In einem aktuellen Fall wurde ein Arbeiter aus dem nicht-EU Ausland von einem lokalen Kleinbetrieb angeworben. Er erhielt keinen schriftlichen Arbeitsvertrag, zudem wurden ihm große Teile seines Lohnes vorenthalten. Nach dem Ende des Arbeitsverhältnisses behielt der ehemalige Chef zudem die Dokumente über die Anerkennung der ausländischen Berufsqualifikation des Arbeiters ein. Außerdem wurden gegen einige der Bestimmungen des allgemeinverbindlichen Manteltarifvertrages für die Gastronomie in Baden-Württemberg verstoßen. Der Arbeiter wandte sich an die gewerkschaftliche Beratung der FAU Freiburg, mit deren Hilfe er eine ihn zufriedenstellende außergerichtliche Einigung erzielen konnte und schnell seine Dokumente wieder zurück erhielt.

Ausländische Arbeiter:innen wissen aufgrund der Sprachbarrieren oft nicht um ihre Rechte. Deswegen informiert eure nicht-deutschen Kolleg:innen über ihre Rechte. Falls ihr Hilfe bei der Durchsetzung braucht, kontaktiert gerne unsere AG gewerkschaftliche Beratung oder besucht die offene Sprechstunde der FAU Freiburg.

Material: Broschüre „Deine Rechte im Job – Eine Einführung ins Arbeitsrecht und erste Schritte des Organizing“

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Hinaus zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstands!

Die AG Landwirtschaft der FAU Freiburg (Teil der Initiative Grüne Gewerke) ruft zur Teilnahme an den Aktionen zum Tag des kleinbäuerlichen Widerstands in Freiburg am 17. April auf.

Aufruf des Bündnisses:

Der 17. April ist der Tag des kleinbäuerlichen Widerstands. Dieses Jahr wird uns eine Fahrrad-Rallye zu Initiativen der Ernährungssouveränität in Freiburg führen und uns bestehende Alternativen zum aktuellen vorherrschendem agrarindustriellen System zeigen.

Der Tag, von der internationalen Kleinbäuer*innen-organisation „La Via Campesina“ aufgerufen, gedenkt dem Massaker an landlosen Bäuer*innen in Brasilien vor 28 Jahren. Seitdem wird an diesem Tag der weltweiten Kleinbäuer*innen und ihrer Kämpfe um Land, Saatgut, das Recht auf Nahrung und eigenständiger Produktion gedacht. Denn es sind die Kleinbäuer*innen, die 70% unserer weltweit konsumierten Lebensmittel produzieren. Weiter Lesen